Bericht aus den Zittauer Nachrichten : „SS. feiert Sonnenwende auf dem Johannisstein. Eine außerordentlich ausdrucksvolle Sommersonnenwende feierte die SS. auf dem Johannisstein gemeinsam mit der HJ., dem BDM., den Kameraden der Polizei, der Feuerlöschpolizei und der Technischen Nothilfe, die als Gäste anwesend waren. Ebenso nahmen SS.-Obergruppenführer Berkelmann (höherer SS.-und Polizeiführer in Sachsen), SS.-Obersturmbannführer Perten [richtig : Perthen] (der Führer der 46.SS-Standarte) und SS.-Sturmbannführer Schaller (der Führer des 1. Sturmbannes der 46.SS-Standarte) teil. Von seiten der HJ. war Bannführer Franke erschienen. Wie nun schon Tradition geworden, übergab die HJ. der SS als den Älteren, das Licht in Form einer brennenden Fackel, damit sie das Zeichen des Lebens bis zur Wintersonnenwende wahre. Ein kameradschaftlicher Baudenabend mit den Lehrgangsteilnehmerinnen des Karin-Göring-Heims in Jonsdorf hielt alle bei manchem Tänzchen noch lange zusammen.“
historische Ansichtskarte "Johannisstein" |
Bemerkenswert an diesem Bericht ist u.a., daß die SA. nicht vertreten war und stattdessen die Polizei und die TeNo. teilnahm. Somit wurde auch auf der untersten Ebene die Bestrebung deutlich, SS und Polizei näher aneinander zu binden.