Bericht des Landesinformationsamtes Dresden vom Mai 1927 : „N.S.D.A.P. […] Gelegentlich eines Ausmarsches der S.A. der N.S.D.A.P., Ortsgruppe Dresden, am 8.5. in die Dresdner Heide ist es in der Nähe der Heidemühle zu einer Schlägerei zwischen Nationalsozialisten und Andersdenkenden gekommen. In dem Handgemenge verletzte sich der Tischler Rudolf Wünsche, Dresden, mit seinem eigenen dolchartigen Messer durch einen Stich in den rechten Oberschenkel […] Die Ursache der Schlägerei war allem Anschein nach ein Wortwechsel zwischen dem Arbeiter Otto Engert, Mitglied der N.S.D.A.P., und dem Arbeiter Paul Krause, Mitglied der S.P.D. Die Schuldfrage dürfte erst in der zu erwartenden Gerichtsverhandlung geklärt werden. Bemerkt wird, daß anläßlich dieses Vorfalles ein alarmiertes Überfallkommando des Polizeipräsidiums Dresden eingegriffen und bei der genannten Abteilung der N.S.D.A.P. neun Spaten vorgefunden und vorläufig beigezogen hat. […]“